Leserbrief 36: Feuchter Kot

Frage Sehr geehrter Herr Martin, in Ihrem Buch hatten Sie geschrieben, daß Zebrafinken wenig trinken, und somit Ihr Kot recht trocken ist. Ich habe seit einiger Zeit beobachtet, daß der Kot nicht besonders trocken ist (habe keine Vergleichsmöglichkeiten mit anderen Vögel), habe aber keine weiteren Anzeichen (wie im Buch beschrieben ) für eine Krankheit gefunden.

Das Futter ist recht Abwechslungsreich, Hauptfutter, gekaufte Wildsamen, Hirse, Salat, Äpfel, Gurken, abgekochtes Wasser bzw. im Trinknapf Vogelwasser mit Jod usw.

Ich habe nur ein wenig Bedenken, daß sich in 1 oder 2 Wochen eine Magen- oder Darminfektion bildet. Bin ich da jetzt ein bißchen übervorsichtig ? Mein Vogelhändler hatte dieses mit einer Handbewegung abgetan.

Mit freundlichen Grüßen
Katja Vollbrecht


Antwort Vermutlich, Frau Vollbrecht, sind Sie tatsächlich etwas übervorsichtig — obwohl mir das viel lieber ist als umgekehrt.

Der Kot ist – abhängig von der aufgenommenen Nahrung – nicht immer völlig gleich, und im Zusammenhang mit der Eiproduktion ist auch eine andere Konsistenz zu beobachten. Ein Alarmzeichen ist aber ein flüssiger und verfärbter Kot — einem solchen Fall sollten Sie mit gründlicher Reinigung der Voliere, Kohlestückchen (in einem Napf, neben Grit), verdünntem Kamillentee und Vitaminen begegnen.

Das Hauptfutter muß übrigens Hirse sein!!
Ein schönes Wochenende wünscht
Hans-Jürgen Martin



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